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Kann es sein, dass uns etwas verbindet?

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Beitrag von *MoonLight* Mo Mai 24, 2010 1:42 am

Huhuu Leuts.. vor einiger Zeit fiel mir während dem Arbeiten eine Idee für 'ne FF ein x) nd dann fing ich an zu schreiben.. nd joah ich dachte ich stelle sie mal hier im forum rein (: nd wer bock hat kann sie lesen.. wie immer ist es 'ne Twc-FF u_u

Autor: *MoonLight*

Pairing : BillxTom

Einleitung : Du wirst von deinem Zwillingsbruder getrennt, einfach so. Du verbringst viele Jahre ohne ihn. Weisst nicht wo er lebt, wie er aussieht, was er macht. Du ziehst in eine andere Stadt und fängst ein neues Leben an, gehst in eine neue Schule und dort verliebst du dich in einen Menschen, den du eigentlich gar nicht lieben dürftest…

Coverbild:

Kann es sein, dass uns etwas verbindet? Cover_10

viel Spass ^^

_______________________________________

Prolog

Er war erst sechs Jahre alt, als er von seinem Zwillingsbruder getrennt wurde, da sich seine Eltern scheiden liessen. Er konnte sich noch ganz genau an den Abend erinnern, der ihm das ganze Leben zur Hölle gemacht hatte. Für ihn brach eine Welt zusammen.

Er spielte gerade mit seinem Bruder im Zimmer, den sie beide teilten, doch auf einmal hörten sie laute Stimmen, die aus dem Wohnzimmer kamen. Es war nicht das erste Mal, aber dieses Mal klang es total anders als gewohnt. Sie gingen zum Wohnzimmer und lauschten an der Tür, die auf einmal aufgerissen wurde und ihre Mutter weinend raus rannte. Dem kleinen Junge kamen sofort die Tränen und fing auch an zu weinen. Er hatte Angst. Was war da passiert? Warum ist Mama weggerannt? Er spürte auf einmal wie sein Bruder seine Arme um ihn schlang. „Hab keine Angst Kleiner“, flüsterte er ihn zu. Doch das beruhigte ihn nicht. Er spürte, dass heute Abend irgendwas passieren würde. Irgendwas, was sein Leben verändern würde.

Nach einigen Minuten kam dann auch ihre Mutter die Treppen runter. Sie hatte zwei Koffer in den Händen. Die zwei Brüder sahen sie geschockt an. Was sollte das bloss heissen? Langsam ging sie zu ihnen und packte den „Jüngeren“ sanft am Arm..

„Komm, wir müssen gehen!“, sprach sie leise und wendete sich zu seinem Zwilling „ Hab keine Angst Schatz. Ich liebe dich!“, flüsterte sie und küsste ihn auf die Stirn. Sie stand auf und lächelte ihn traurig an.

„Mama wo willst du hingehen?“, fragte sein Zwilling ängstlich.

„Keine Angst Tom.. wir werden wieder kommen!“, antwortete sie und griff nach der Hand des „Jüngeren“. Er sah nur geschockt seinen Zwillingsbruder an. Er hatte sein Gesicht voller Tränen. Er wollte das alles nicht. Er wollte nicht, dass seine Mutter abhauen würde, er wollte nicht, dass er von seinem Bruder getrennt werden würde, er war alles.

„Nein Mama, bleib hier.. lass mein Bruder hier..“, schrie sein Zwilling und das letzte was er noch hören konnte war…

„Neiiin… Bill.. Lass mich nicht allein“

Das war das letzte Mal, dass er seinen Bruder sah...

Dieses Bild würde er nie vergessen, als sein Bruder weinend im Pyjama an der Eingangstür stand und sein Vater, der seiner Mutter immer wieder ein „Komm zurück“ hinterher rief.
Wie konnte man ihnen nur so was antun. Sie waren unzertrennlich. Sie konnten nicht mal eine Stunde ohne einander sein. Auch wenn sie sich manchmal stritten, sie konnten nicht ohne einander leben. Sie waren Eins.

Er zog mit seiner Mutter von Magdeburg nach Loitsche. Sein Vater und Bruder hatten anscheinend keine Ahnung wo sie waren, sonst hätten sie sie sicher gesucht. Sie lebten in einer Wohnung im 3° Stock. Die Umgebung war schön und die Nachbarn freundlich, aber es war nicht so wie in Loitsche. Man konnte das nicht vergleichen. Die Tagen vergingen und der kleine Bill fühlte sich immer leerer. Er war unglücklich. Ein Teil von ihm war nicht hier. Er fühlte sich so als würde er innerlich sterben. Er vermisste seinen Vater und vor Allem vermisste er IHN.. Tom. Bill fragte sich öfters, was mit seinem Bruder jetzt war, wo er lebte oder was er machte.

Seine Mutter hatte zu ihm gesagt, er solle keine Angst haben. Sie würden wieder kommen.. Doch so war es nicht!!

***

Seitdem waren circa zehn Jahre vergangen. Um genauer zu sein elf. Manchmal dachte er schon dran, vor allem bei seinem Geburtstag. Wie gerne hätte er sie alle mit seinem Bruder zusammen verbracht. Er konnte immer noch nicht verstehen, aber mit der Zeit hatte er gelernt mit diesem Gefühl zu leben. Er war inzwischen siebzehn Jahre alt und hatte sich optisch auch ein bisschen verändert. Na ja, vielleicht nicht nur ein Bisschen. Er war anders als die andern Jugendlichen die dort rumliefen. Er war circa 1 m 83 cm gross, schlank, hatte lange, schwarz gefärbte Haare, trug auch andere Klamotten als seine Kollegen und er schminkte sich. Ja, die meisten guckten ihn immer noch dumm an wenn er durch die Strasse lief, aber die Blicke der Leute hatten ihn noch nie richtig interessiert. Ihn interessierte es eigentlich seit immer schon NICHTS von dem, was die andern über ihn denken könnten. Er hatte nicht so viele Freunde, aber lieber wenige und ehrliche, anstatt viele und falsche.

Er lief grad zur Schule. Es war nicht weit weg von Zuhause und mit laufen brauchte er circa fünfzehn Minuten. Heute war es sein letzter Schultag vor den Sommerferien und es war auch sein letzter in Loitsche. Ja, er und seine Mutter zogen wieder weg. Nach Hamburg, da seine Mutter sich mit ihrem Beruf weiterbilden wollte. Na ja, er war über die Idee nicht so überzeugt. Sie lebten jetzt schon so viele Jahre hier und plötzlich musste er wieder alles aufgeben. Das schlimmste war, dass er seine Freunde verlieren würde. Sie waren ihm so ans Herzen gewachsen, haben ihn immer geholfen, wenn es ihm scheisse ging und er konnte es sich gar nicht vorstellen, dass er nach den Sommerferien ohne sie zur Schule gehen würde.

„Hey Bill, warte“, rief ihm plötzlich jemand hinterher. Er drehte sich langsam um und erkannte sofort Andy der hinterher rannte. Andy war sein bester Freund, er war seit Anfang an, an seiner Seite und verstand ihn immer auf den ersten Blick, sie hatten immer so viel Spass miteinander. Andy war wie ein Bruder.

„Hi“, begrüsste ihn Bill mit einem gezwungenen Lächeln.

„Buah ich sollte mehr Sport machen, ich bin jetzt mit dem bisschen rennen schon fast gestorben“ jammerte Andy und Bill musste grinsen, doch nur für zwei Sekunden. Er vermisste Andy jetzt schon.

„Geht’s dir nicht gut?“, fragte Andy besorgt.

„Doch doch, ich bin nur ein bisschen traurig“, antwortete Bill und lief dann weiter, nicht das sie noch zu spät kamen.

„Bill, auch wenn du in einigen Tage in Hamburg lebst, wir werden immer noch Freunde bleiben“, versuchte er Bill ein wenig aufzumuntern und klopfte ihm auf die Schulter.

„Ja schon, aber das ist anders, weil wir werden uns wenn’s gut geht nur am Wochenende sehen können und ja.. das ist alles so scheisse“

„Ich weiss, was du meinst.. aber es ist so und wir können leider nichts ändern.. aber ich versprech‘ dir ich werd‘ dich öfters besuchen“, sagte Andy und lächelte Bill an. „Hamburg befindet sich ja noch in Deutschland.. sind ja nur einige Kilometer“

Bill lächelte zurück „Ja haste Recht, irgendwie werden wir’s schon schaffen“

***
„Oh Bill, ich find‘ es so schade, dass du wegziehst. Du bist so ein toller Kerl… ich werd‘ dich wirklich vermissen“, sagte Veronica. Als sie am Ende der letzten Lektion die Schulsachen zusammen packten. Bill und sie sassen immer nebeneinander und wenn Bill ehrlich war, fand er sie auch irgendwie hübsch. Konnte sich aber nichts mit ihr vorstellen. Sie waren nur Freunde.

„Ja. Leider ist das so.. aber ich werde euch sicher mal besuchen..“ lächelte er und nahm seine Schultasche, um mit Veronica aus dem Schulzimmer zu gehen. Kurz bevor sie beide den Schulzimmer verlassen hatten, verabschiedete er sich noch von seinem Lehrer. Er mochte ihn nie wirklich, aber irgendwie fand er es trotzdem traurig, dass er ihn nach den Sommerferien nicht mehr sehen würde.

Auf dem Schulareal warteten Bills andere Mitschüler, damit sie sich von ihm verabschieden konnten. Er musste zugeben am Anfang fühlte er sich in der Klasse nicht wohl. Ausser Andy hatte nie jemand mit ihm gesprochen. Die klasse war wie in Grüppchen geteilt und niemand wagte es mit den anderen zu sprechen. Doch mit der Zeit lernten sich alle besser kennen und jetzt war es für Bill wirklich schlimm sich zu verabschieden. Er verlor wieder Menschen die er liebte. Das musste auch immer ihm passieren.

Nachdem er sich von jedem einzelnen Schüler verabschiedet hatte lief er mit Andy nach Hause. Für einigen Minuten sagte keiner was. Andy war der erste, der die Stille unterbrach…

„Und… wann wirst du wegziehen?“

„hm… ich glaube in drei oder vier Tage…“ antwortete Bill und senkte wieder seinen Blick.

„Dann komm ich morgen zu dir vorbei… ist das gut?“, fragte Andy und sah zu Bill.

„Ja… ja sicher… würde mich freuen“ lächelte Bill ihn an und stoppte als sie die Kreuzung erreichten.

„So… dann sehen wir uns Morgen“, sagte Andy leise „Wann soll ich kommen?“

„Wann du willst… ich bin zu Hause“, antwortete Bill.

„Ok.. dann schreib ich dir noch eine Sms.. bis dann“

Sie umarmten sich kurz und verabschiedeten sich..

„Tschüss“ sagte kurz Bill und lief noch die kurze Strecke bis er zu Hause war…


Zuletzt von *MoonLight* am Mo Mai 24, 2010 8:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von MissQueenDeluxe Mo Mai 24, 2010 1:22 pm

Oh Fabii
die FF ist so toll geschriben *-*

Am anfang kamen mir echt die Tränen als Tom und bill getrennt wurden Kann es sein, dass uns etwas verbindet? 972761

mach bitte bitte schnell weiter *-*
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Beitrag von Tinchen Mo Mai 24, 2010 3:08 pm

Aaaaa, die FF, du schreibst sie! *_____*
Wuhuuuu *freu*

Also der Anfang ist dir schon mal echt super gelungen! Man ist sofort drin, du packst einen bereits mit der ersten Zeile. Der Anfang ist so krass. >.< Du hast das so wahnsinnig toll rübergebracht, mir ist grade das Herz gebrochen. >.<

Ab einem Satz musst ich so grinsen:
„Mama wo willst du gehen?“, fragte sein Zwilling ängstlich.
Voll das gute Deutsch xDDD
Wusste nicht, ob du das mit Absicht gemacht hast, oder nicht. xD


Also ich würds noch interessant finden, wenn du noch schreiben würdest, warum Bill in all den Jahren nie selber nach seinem Bruder gesucht hat. Oder ob er es getan und ihn aber nicht gefunden hat. Einfach sowas in der Art, fänd ich noch cool.^^

Joah, ansonsten freu ich mich totaaaaaaaaaaaal auf das neue Kapi xDD
*___*
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Beitrag von Nellyx3 Mo Mai 24, 2010 6:49 pm

voll schööön :) freu mich auf das 2. kapitel wenn du weiter schreibst Kann es sein, dass uns etwas verbindet? 311923 voll traurig als die beiden getrennt worden sind Kann es sein, dass uns etwas verbindet? 578882
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Beitrag von *MoonLight* Mo Mai 24, 2010 7:14 pm

Danke leute.. für die coments (:
freut mich das es euch gefällt ^^

jetzt muss ich an 2 weiterschreiben.. xD

@Tinchen: danke ich hab ein grammatikfehler gemacht xD muss schnell verbessern XD und dass mit dem suchen,,. das hab ich auch gedacht aber iwie hab ichs dann verpennt -____-
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Beitrag von *MoonLight* Fr Mai 28, 2010 10:38 pm

uuuund weiter geeeht's ^^

bevor Fabii verschwindet.. hier nooch ein Kapitel (:

_________________________________________

Kapitel 1


„Wie lange brauchen wir noch?“, fragte Bill seine Mutter. Sie waren grade auf dem Weg nach Hamburg zu der neuen Wohnung. Sie hatten die alte Wohnung sauber geputzt und alle Sachen waren jetzt schon in Hamburg. Es war also so weit. Tschüss Loitsche und Hallo Hamburg. Bill konnte im Moment heulen.

„Nur noch zehn Minuten Schatz“, antwortete seine Mutter und lächelte ihn an und sie merkte sofort sein trauriges Gesicht. „Was ist? Bist du traurig?“

Bill seufzte „Ja“

„Och Schatz. Du kannst ja deine Freunde immer wieder sehen, am Wochenende oder telefonieren kannste ja auch“, versuchte sie ihn aufzumuntern.

„Ja..schon.. aber das ist nicht das gleiche Mum“

„Ich weiss doch Maus.. aber du wirst hier auch neue Freunde kennenlernen..“

„Ich hoffe es..“ sagte Bill und zog seine rechte, gepiercte Augenbraue hoch.

„Sicher“ lächelte seine Mutter „Mit so einem hübschen Kerl wie du“

„Ja übertreib es nicht Mum“ lächelte er schief und sah aus dem Autofenster, sie fuhren grade an einer Bushaltestelle vorbei und sein Blick blieb bei einem Junge stehen. Er sass dort mit vier weitere Jungs und da waren auch zwei Mädchen. Ihre Blicke trafen sich für einige Sekunden. Man warum musste Mum so schnell fahren. Die anderen Jugendliche die dort standen, nahm Bill nicht wahr. Er sah nur diesen eine Junge. Gross, schlank, mit Hopper Klamotten und dunkelblond gefilzte Haare. Bill drehte sich auf dem Sitz um und sah nach hinten, doch dieser Junge war nicht mehr zu sehen, da seine Mutter abgebogen war.

„Bill?“

„Bill was hast du?“, fragte die Mutter ein bisschen besorgt „Was guckst du da? Komm setz dich wieder normal hin“

Langsam drehte sich Bill wieder um und sah nach vorne auf die Strasse. Oh Gott, dieser Typ. Bill konnte seine Augen nicht von ihm wenden. Moment mal, ein TYP? Bill.. ein TYP war das.. kein Mädchen.. Seit wann stehst du auf Jungs??? Bill wach auf, sagte eine Stimme in ihm drinn.

„Was war da so faszinierendes Bill?“, meldete sich wieder seine Mutter.

„Nichts… da war nichts.. ich sah nur ein bisschen die Umgebung an.“

„Aha“, meinte sie nur und parkte dann das Auto vor dem Haus. Es war ein kleines Haus. Ein bisschen ausserhalb der Stadt. Hier war es nicht so laut. Bill schloss für einen Moment die Augen. Jetzt fing wieder ein neues Leben an. Toll. Hier hatte er NICHTS.

„Bill hilfst du mir die Sachen ins Haus zu tragen?“, rief seine Mutter, die auf den hinteren Plätze des Autos einige Taschen rausstellte. Bill öffnete wieder seine Augen und machte die Autotür auf. Es war sehr heiss und genau heute hatte er schwarze Klamotten angezogen. Er streckte sich kurz und gähnte.

„Biill. Jetzt gähn nicht so rum und hilf mir!“ , befahl jetzt Simone. Langsam verlor sie die Geduld. Sie wollte hier nicht die ganze Arbeit machen, ihr Sohn war alt genug um ein bisschen zu helfen.

„Ja Mum ich komme ja schon. Buah ey. Ich hab‘ Ferien.. und in den Ferien will ich nicht gestresst werden, ja?“

„Maus.. pass auf wie du mit mir sprichst. Ich bin deine Mutter“ , antwortete sie.

„Buah echt..? Ich dachte jahrelang du wärst meine Schwester“ murmelte Bill vor sich hin.

„Was sagst du?“ , meldete sich Simone.

„Niiiix“
***

Am Abend lag Bill auf dem Sofa und sah Fern. Da nichts gescheiteres im Tv lief, schaltete er auf Viva und sah sich einige Musik Clips an. Simone war in der Küche, sie kochte gerade Spaghetti. Zwischendurch räumte sie das Geschirr und die restlichen Sachen in den Schränke. Im Fernseher lief grade „Total eclipse of the heart“ von Bonnie Tyler. Bill sah gelangweilt zum Fernseher „ Seit wann laufen so alte Songs auf Viva?“ ,sprach er zu sich selbst. Dieses Lied war aber schön, er mochte einige Songs aus den 80er Jahren.

„Bill. Essen ist fertig!“ ,rief seine Mutter aus der Küche. Bill schaltete den Fernseher aus und stand auf, um in die Küche zu gehen. Mmmh Spaghetti mit Tomatensauce. Er setzte sich an den Tisch und wartete bis seine Mutter auch Platz nehmen würde. Bill streute noch eine Tonne Reibkäse auf die Spaghetti, er liebte es schon immer, wenn es viel Käse drauf hatte, es schmeckte ihm viel besser.

Als sie fertig gegessen hatten half Bill seiner Mutter beim Abräumen, dann verschwand er in sein Zimmer, in der Schachteln verstreut waren, wie überall in der Wohnung auch. Bill bekam eine Krise, wenn er nur daran dachte, dass er das ganze Zeug aufräumen musste. Er kletterte vorsichtig über die Schachteln, bis er zum Schreibtisch gelang und sich auf den Stuhl setzte. Dort schaltete er den Laptop ein. Zum Glück funktionierte das Internet, sonst wusste er wirklich nicht wie er die Zeit vertreiben könnte. Schnell meldete er sich bei MSN an und chattete dann mit Andy, der wie immer vor dem Pc sass.

Den Rest des Abends verbrachte Bill an seinem Laptop. Was sollte er sonst machen. Bis irgendwann seine Mutter hochkam…

„Bist du immer noch wach.. es ist so spät Schatz, geh schlafen!“, sprach Simone ein bisschen verschlafen.

„Ja Mum ich wollte den Pc eh jetzt herunterfahren.. wie spät ist es eigentlich..“ Bill sah auf die Uhr und bemerkte, dass es wirklich spät war. 00:23 Uhr. „Ok. Es wird Zeit“ er lächelte unschuldig seine Mutter an. Die nur den Kopf schüttelte und „Gute Nacht“ sagte.

„Nacht Mum“ , antwortete Bill und stand auf. Toll, er musste jetzt zum Bett rüber klettern. Morgen würde er diese Sachen aufräumen. Er musste wenn er was finden wollte.

Er zog sich ein T-Shirt und eine kurze Hose an und legte sich ins Bett. Er war hundemüde. Der ganze Umzug war sehr anstrengend gewesen. Und mit diesem Gedanken schlief er dann auch ein…

***


Die Sonne strahlte im Himmel. Es war ein wunderschöner Tag und Bill war früh aufgestanden, damit er anfangen konnte diesen Kram auf dem Boden zu aufräumen. Das würde sonst hier kein Schwein aushalten. Doch nach einer Stunde hatte er keinen Bock mehr und ging runter zu seiner Mutter. Sie war im Wohnzimmer und räumte auch einige Schachteln aus.

„Oh Bill, könntest du mir ein Gefallen tun?“ , fragte sie als sie sah, wie Bill die Treppe runter kam.

„Ja? Was denn?“, antwortete dieser und ging in die Küche um dort schnell was zu trinken.

„Könntest du schnell was einkaufen gehen? Du weisst ja wo der Lebensmittellladen ist. Kannst zu Fuss gehen ist nicht weit weg“, erklärte sie, während sie auch die Küche betrat. „Oh darf ich auch ein Schluck.. ich bin so durstig.“ Bill gab ihr das Glass mit dem Wasser und antwortete dann:

„Ehm.. ja. Ok. Kann ich machen.. Hast du mir noch die Liste?“

„Ja. Dort auf’m Tisch und das Geld auch..“ und sie nahm einen letzten Schluck. „Ist nicht viel. Nur die wichtigsten Sachen.“

„Kein Problem Mum.. Bin gleich wieder da“ er zog seine Schuhe an und war schon bei der Tür.

„Danke Schatz“, rief noch seine Mutter.

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht machte er sich auf den Weg zum Lebensmittelgeschäft. Es war wirklich heiss, er hatte ein weisses T-Shirt und eine lange Jeans an, er hasste nämlich kurze Hosen. Er lief einigen Häusern vorbei und sah wie Kinder spielten. Die Leute, die an ihm vorbei gingen, guckten ihn nur doof an. Aber daran war er sich ja gewöhnt..

Bevor er im Laden eintrat, holte er die Einkaufsliste hervor und las sie durch..

„Hm.. also.. Milch.. Brot.. sechs Eier.. Äpfel.. Bananen.. daaaann… was haben wir noch… Zucker… Ka-“ Bill stoppte und drehte sich kurz um. Wer schrie hier durch die ganze Umgebung?! Diese Leute hier waren ja schlimm ey. Doch als er erkannte wer das eigentlich war, blieb ihm der Atem stehen..

„Man ey ich glaub’s ja nicht.. Dumme Schlampe. Lass mich in Ruhe und Hau endlich ab.“

„Aber Tom warte doch.. es ist nicht so wie du denkst.. ich liebe dich doch.“

„HAHAHA.. guter Witz Jessica. Verpiss dich!“

„Tooom.. bleib sofort stehen!“

„Mach’s gut.. Tussi“


Da war er wieder. Dieser.. Dieser Hopper. Oh Gott, war das seine Freundin? Oder jetzt vielleicht Ex Freundin? Die rannte ihm grade hinterher.. Was lief den bei denen ab.. Vermutlich haben sie gestritten. Bill stand eigentlich auf Mädchen, doch irgendwie fühlte er sich von diesem Typ angezogen. Er wusste selber nicht warum. Er hatte ihn jetzt schon zwei Mal gesehen und jedes Mal war ihm so komisch. Tom, hat das Mädchen gesagt.
Tom.. Er musste wieder an seinem Bruder denken. Dieser Typ hiess genau wie sein Bruder. Und wieder kamen diese Fragen hervor.. „Was macht er jetzt grade? Wie sieht er wohl aus? Geht’s ihm gut? Wo war er überhaupt?!“

Bill hatte immer versucht Kontakt mit seinem Bruder aufzunehmen, aber sobald er mit seiner Mutter sprach, sagte sie immer sie wolle nicht darüber reden und wich diesem Thema immer aus. Mit der Zeit liess er es bleiben, auch wenn’s ihm das Herz zerriss. Alleine konnte er nicht gehen. Er war zu klein und seiner Mutter wollte er nichts verschweigen.


„‘Tschuldigung? Hallo? Können Sie mich hören??“


Zuletzt von *MoonLight* am Mo Jul 05, 2010 6:46 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von MissQueenDeluxe So Mai 30, 2010 2:42 pm

*-*
ohh Fabii mach bitte schnell weiter *-*
Sprechen sie noch mit einander??? ist das seine Ex? und wer hat Bill da angesprochen?
OMG die FF ist der hammer *-*
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Beitrag von Nellyx3 So Mai 30, 2010 3:20 pm

fabii, du musst unbedingt weiterschreiben *.*
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Beitrag von Tinchen Mo Jun 14, 2010 2:05 am

Aaaaaaah Bill ist einfach zuu geil. xDDDDDDDD
*lachflash*

Er schaut wie blöde dem Jungen nach, dann gähnt er so doof in der Gegend rum, meint scherzeshalber, seine Mutter sei seine Schwester, schmeisst sich eine Tonne Käse auf seine Spaghettis, thaha ich kann nicht mehr! xD sry

Haha, und in dem Moment, als seine Mutter sagte: „Oh Bill, könntest du mir ein Gefallen tun?“
Wusste ich, dass er einkaufen gehen musste, und siehe da, es stimmte sogar, haa, ich bin gut. xD

Und dass er Tom dann trifft, hach, ich wusste es xD

Bitte schreib schnell weiter! xD
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Beitrag von Tinchen Mo Jun 14, 2010 10:22 pm

Ach ja und
„Ich hoffe es..“ sagte Bill und zog seine linke, gepiercte Augenbraue hoch.
Bill hat die rechte Augenbraue gepierct. xD
Oder hast du dem Bill in deiner FF mit Absicht die andere Braue gepierct??
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Beitrag von *MoonLight* Mo Jul 05, 2010 6:53 pm

Nach drei Jahre kommt das nächste Kapitel xD Wieder ein bisschen länger >.< vielleicht zuu lang xD

@Tinchen: danke.. ich hab es korrigiert.. xD

soo... ich muss euch wieder entäuschen.. es ist nicht Tom U.U

Viel Spass ^^
__________________________________________

Kapitel 2


‚‘Tschuldigung? Hallo? Können Sie mich hören??‘

Eine Stimme und ein Tippen auf seiner Schulter, riss Bill plötzlich aus seinen Gedanken und er drehte seinen Kopf erschrocken in die Richtung zu der Person, die ihn grade angesprochen hatte.

„Häää.. wie.. wer.. ehm.. was?“

„Geht’s Ihnen gut?“ Eine ältere Dame, die vermutlich vorbei laufen wollte, stand neben ihm und sah ihn besorgt an. Sie hatte einige Falten im Gesicht war so um die sechzig Jahre alt.

„Mir? Ja warum?“ , antwortete Bill, er war ein bisschen verwirrt. Was wollte jetzt diese Frau? Was hatte er denn gemacht?

„Sie sehen ein wenig blass und geschockt aus.. dachte irgendwas wäre nicht in Ordnung“, erklärte die ältere Frau und musterte Bill genau. Sie runzelte die Stirn.

„Ah.. ja.. soo ehm.. mit mir ist alles Ok..“, lächelte Bill verlegen. „Jetzt muss ich aber einkaufen gehen“ Er sah entschuldigend zu der Frau, die ihn immer noch mit runzelnder Stirn beobachtete.

„Gut.. wenn Sie meinen.. wünsch‘ ich Ihnen noch einen schönen Tag und… passen Sie auf sich auf“ und so verabschiedete sich die Ältere und Bill drehte sich um und trat mit einem Kopfschütteln in den Laden ein..

Geistesabwesend ging er durch die verschiedenen Regale. Mit seinen Gedanken war er wieder in einem anderen Universum. Seine Gedanken schwirrten um den jungen Hopper. Warum fühlte er sich so von ihm angezogen? So etwas war ihm noch nie passiert und vor allem nicht bei einem JUNGEN. Bei einem Mädchen konnte er es verstehen, aber bei einem Typ. Er wusste nicht einmal, dass er vielleicht schwul sein könnte. Aber vielleicht hatte der Typ ja keine Freundin mehr. Wenn man bedenkt, wie die zwei sich vorhin gestritten hatten. Aber er war hundertprozentig hetero.. dachte sich Bill.

Er warf einen Blick auf die Einkaufsliste und sah in den Warenkorb. Er war so in Gedanken, dass er nicht einmal gemerkt hatte, dass er die falschen Produkte in den Korb gestellt hatte. „Buah Bill, du bist unmöglich“, schimpfte er mit sich selbst und stellte wieder die falschen Produkte ins Gestell. ‚Und jetzt konzentrier dich.. nimm die richtige Ware und geh nach Hause ok?‘

***

Nach 15 Minuten stand er wieder vor dem Laden, mit einer vollen Einkaufstasche. Er machte sich auf den Weg nach Hause und war froh, als er dort endlich angekommen war. Bevor er aber herein ging, sah er kurz nach, ob etwas im Briefkasten war. Zwischen Werbungen und Rechnungen entdeckte er einen Brief.. von Andy..

„Seit wann schreibt der mir Briefe?“, verwirrt sah Bill auf das Couvert. Andy war nicht so der Typ, der Briefe schrieb, wenn schon dann eher Emails. Mal schauen was er so schrieb..

„Du bist also mein neuer Nachbar?!“ Bill hörte plötzlich wieder eine Stimme hinter sich, heute wollten ihn alle erschrecken. Erschrocken drehte er sich um und sah in zwei braune Augen von einem blonden Junge.

„Wer bist denn du?“, fragte er verwirrt.

„Hi, ich bin Gustav… und wohne genau dort.“ Er zeigte mit dem Finger zu einem Haus, das genau gegenüber stand. Er lächelte Bill freundlich an „Und du bist..?“

„Bill.. ich bin Bill.. und ja.. wie’s aussieht bin ich dein neuer Nachbar“, lächelte Bill zurück. Gustav schien ein netter Kerl zu sein, hoffentlich konnten sie gute Freunde werden.

„Cool.. freut mich, dich kennen zu lernen..“ Der Blonde machte eine kurze Pause „Wenn du willst, können wir später was trinken gehen, wenn du nichts anderes vorhast.“

„Ehm, ne eigentlich hab ich nichts vor.. können wir machen“, antwortete Bill seine Frage und warf die Post in die Einkaufstasche.

„Gut“ Gustav sah kurz auf sein Handy „Also jetzt haben wir 10:39 Uhr… soll ich dich am Nachmittag so um 15:00 Uhr abholen“

„Ja.. ist ok. Na dann, bis später“ Bill lächelte und verabschiedete sich mit einem „Tschüss“

„Tschüss“, kam es noch von Gustav, bevor er die Strasse überquerte und ins Haus verschwand.

***


„Schatz.. was hast du so lange gemacht?“ Simone hatte gerade die letzte Schachtel ausgeräumt, als Bill endlich das Haus betrat.

„Ja.. hab ein bisschen lange gebraucht.. weil… ich habe die Produkte nicht sofort gefunden… und habe unseren Nachbar kennengelernt“, erklärte er ohne eine Pause zu machen. Er lief in die Küche und stellte die Einkaufstasche auf den Tisch. Einige Sekunden später betrat Simone ebenfalls die Küche…

„Danke Maus… Was willst du zu Mittag essen?“, fragte sie währenddem sie die Ware, die Bill mitgebracht hatte versorgte.

„Mir reicht auch eine tiefgekühlte Pizza Mum.. Hab zwei gekauft“

„Wirklich?“

„Jaaa Mum“, versicherte Bill „Und Süssigkeiten hab ich auch gekauft“ Er lächelte unschuldig und setzte sich.

„Ja, das sehe ich“ Simone musste grinsen. Das war so typisch für Bill, ohne seine Süssigkeiten konnte er nicht sein.

„Ehm.. am Nachmittag bin ich mit Gustav verabredet“, informierte er seine Mutter.

„Gustav? Wer ist das?“ Verwirrt sah sie zu Bill.

„Unser Nachbar.. Er wohnt im Haus gegenüber“, erklärte er „Hab ihn vorhin kennengelernt, als ich im Briefkasten die Post holte“

„Ach so. Na siehst du, du hast schon ein Freund gefunden.“

„Mama, wir haben 5 Minuten gesprochen, das heisst nicht das wir jetzt Freunde sind.“

„Ja, aber es ist ein Anfang“
„Toll“ Bill stand auf, nahm sich eine Dose Red Bull aus dem Kühlschrank und mit einem „Bin im Zimmer“ verabschiedete er sich.

***
Bequem sass Simone auf der Couch und las ein Buch. Sie liebte es Bücher zu lesen. Nebenbei lief auch klassische Musik. So konnte sie sich am besten entspannen. Plötzlich klingelte die Tür. Sie stellte ihr Buch auf den kleinen Tisch und stand auf, um an die Tür zu gehen.

„Guten Tag“ Wurde sie freundlich begrüsst. „Ich bin Gustav.“

„Hallo Gustav, freut mich dich kennen zu lernen.. ich bin Simone, Bills Mutter“, antwortete sie ebenfalls freundlich. „Bill ist im Zimmer… ich ruf ihn schnell, komm rein!“

„Danke.“ Gustav ging rein und folgte Simone ins Wohnzimmer. Er sah sich um und fand, dass es wirklich schön dekoriert war. Einige Minuten später erschien auch Bill im Wohnzimmer.

„Hey“, begrüsste er ihn freundlich.

„Hey Bill“, antwortete dieser.

„Gehen wir?“ Bill fühlte sich, als ob er Gustav seit Jahren kennen würde, obwohl sie sich vielleicht vor fünf Stunden erst kennengelernt hatten.

„Jap“

Sie verabschiedeten sich noch von Simone, die überglücklich war, dass ihr Sohn endlich neue Leute kennenlernen würde. Nach circa fünfzehn Minuten erreichten sie das Café und traten ein. Drinnen war es fast leer, weil alle draussen sassen, da es wirklich warm war. Es war ja schliesslich Mitte Juli. Die beiden entschieden sich aber drinnen Platz zu nehmen. Dort war es ein wenig kühler. Sie setzten sich an einen kleinen Tisch, der hinten in der Ecke stand.

***
„Buaah.. ist das heiss“, jammerte Bill.

„Ja schon.. und du hast noch lange Hosen an.. wie kannst du das aushalten“, grinste der Blonde.

„Ja weisst du, ich hasse kurze Hosen“

„Wieso?“ Gustav sah ihn mit runzelnder Stirn an.

„Weiss auch nicht, ich hasse sie einfach“, antwortete Bill „Und weisst du schon was du willst?“

„Hmm.. ich nehm mir ein Coup.. aber weiss nicht welches“

„Ich nehm‘ ein Coup Dänemark“, sagte Bill mit leuchtenden Augen „Ich liebe das“

„So so… dann nehm‘ ich auch eins“, lächelte Gustav.

Sie bestellten sich die zwei Coup Dänemark’s und quatschten miteinander. Gustav fand Bill ganz ok. Er war anders als die andern Jugendlichen hier in Hamburg. Er fand’s toll das Bill die Meinung von anderen am Arsch vorbei ging und einfach das machte was er wollte. Gustav hatte wirklich Respekt vor ihm.

„Wie alt bist denn du eigentlich?“, fragte er.

„17.. und du?“

Gustav sah zur Kellnerin, die das Bestellte auf einem Tablett an den Tisch brachte und bedankte sich.

„Ich bin 18“, beantwortete er Bills Frage.

„Cool.. und du wohnst immer noch bei deinen Eltern oder?“ Bill nahm den Löffel und fing an zu essen.

„Ja.. dort hat man es doch am schönsten“, grinste der Blonde.

„Mhm“ er machte eine Pause „ Mmmmmmm ist das lecker.“

„Ja total“ Gustav beobachtete kurz Bill, dieser freute sich wie ein kleines Kind „Wo wohntest du eigentlich bevor du hierher gezogen bist?“

„In Loitsche… da wohnte ich mehr als zehn Jahre mit meiner Mutter zusammen, weisste meine Eltern sind geschieden“ Bill lächelte traurig, wollte aber jetzt nicht die ganze Geschichte erzählen „In Loitsche war nicht gerade viel los.. aber ich hatte trotzdem viel Spass mit meinen Freunden.“

„Vermisst du sie oder?“

„Ja.. vor allem meinen besten Freund“

„Der, der dir den Brief geschrieben hat?“, schmunzelte Gustav und ass weiter.

„Oh ja.. der Brief, den hab ich ja total vergessen“

Der Blonde grinste, Bill war ein cooler Typ, er konnte die Leute sehr gut unterhalten.

Die beiden unterhielten sich über verschiedene Sachen, über Hobbys, Schule etc.. Bill erfuhr, dass er nach den Sommerferien in die gleiche Schule wie Gustav gehen würde, aber nicht in die selbe Klasse. Sie blieben eine Weile dort sitzen und kurze Zeit später machten sie sich wieder auf den Heimweg…
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Beitrag von Tinchen Do Jul 08, 2010 1:09 am

Hehe, nach 15 min schon fertig mit Einkaufen, ging aber schnell xD

*muahahaha* Simone nennt Bill „Maus“ xD

Simone soll keine klassische Musik hören, sondern TH xDD

Gustav fand Bills Wohnung schön dekoriert… haben die sich so schnell eingerichtet? Und schon dekoriert? xD

Hää, wie um alles in der Welt weiss Gustav, dass der Brief von Bills bestem Freund ist?? o.O Hab ich was überlesen? xD

Wuhuuuu das Kapitel ist tooooooll *____* Bill lernt Gusti kennen.
Georg kommt bestimmt auch noch, ist sicher Toms bester Freund. xD

Schreib schnell weiter, will endlich, dass sie sich wieder übern Weg laufen…

Ah ja, ich frag mich, ob Gustav Tom kennt… lassen wir uns überraschen.
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Beitrag von *MoonLight* Do Jul 08, 2010 2:01 pm

Tinchen schrieb:Hehe, nach 15 min schon fertig mit Einkaufen, ging aber schnell xD

*muahahaha* Simone nennt Bill „Maus“ xD

Simone soll keine klassische Musik hören, sondern TH xDD

Gustav fand Bills Wohnung schön dekoriert… haben die sich so schnell eingerichtet? Und schon dekoriert? xD

Hää, wie um alles in der Welt weiss Gustav, dass der Brief von Bills bestem Freund ist?? o.O Hab ich was überlesen? xD

Wuhuuuu das Kapitel ist tooooooll *____* Bill lernt Gusti kennen.
Georg kommt bestimmt auch noch, ist sicher Toms bester Freund. xD

Schreib schnell weiter, will endlich, dass sie sich wieder übern Weg laufen…

Ah ja, ich frag mich, ob Gustav Tom kennt… lassen wir uns überraschen.

- joah u.u die simone ist 'ne fleissige frau xD

- Gustii.. der weiss es halt U.U geraten xD

- Danke *-*

- jaaa mal schauen :P

- Nächste kapitel ist schon fertig.. muss aber beta gelesen werden... naja weiss nicht wie lange das gehen kann >.<
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Beitrag von MissQueenDeluxe Do Jul 15, 2010 11:08 pm

ohh das ist total süss das Kapitel mit Gustav *-*
freu mich schon wenn es weiter geht und wenn er wieder auf Tom trifft *-*
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Beitrag von *MoonLight* Do Jul 22, 2010 5:59 pm

SORRY >.<
Hier das nächste Kapitel... ein bisschen kürzer...
Meine Betaleserin ist in den Ferien.. und Tinchen war so lieb und hats mir korrigiert.. Danke :)

____________________________________

Kapitel 3

„Tom, jetzt beruhige dich wieder, bitte“, sprach der braunhaarige Junge und versuchte, seinen besten Freund zu beruhigen.

„Nein Georg, ich beruhige mich nicht!“, schrie der siebzehnjährige „Die hat mich die ganze Zeit verarscht.“

„Ja aber bist du dir sicher, ich mein…“ Weiter kam er nicht, da Tom wieder losschrie.

„Sicher! Ich hab sie mit meinen eigenen Augen gesehen, wie die zwei rumgemacht haben, Georg“ Er setzte sich zu Georg auf die Bank im kleinen Park und sah ihn an „Sie hat mich betrogen!“

„Scheisse“, kam es leise von dem Dunkelhaarigen.

„Wer weiss, wie lange sie den Typ schon hat und dann macht sie so ein Theater, nur weil ich manchmal ein anderes Mädchen angeguckt habe… die kann mich mal ey.“

„Ich würde sagen, du vergisst Jessy einfach… Du hast etwas besseres verdient“, sagte Georg und kramte seine Schachtel Zigaretten hervor „Willst auch eine?“

„Ja… könnt ich gebrauchen“

Sie schwiegen für einige Minuten und rauchten einfach ihre Zigaretten. Georg wusste, dass wenn Tom ausrastete, nur eine Zigarette ihn beruhigen konnte. Der Braunhaarige hatte ihn noch nie bei einem Mädchen so ausrasten gesehen. „So wie’s aussieht, bist du wirklich in sie verliebt, was?!“, sagte dieser dann und nahm einen Zug von seiner Zigarette.

Tom hob den Kopf und sah seinen Freund an, doch sein Blick wanderte zu den zwei Typen, die auf der Strasse hinter seinem Kumpel gerade vorbei liefen. Da war er doch wieder, der Junge der mit dem Auto gestern vorbei gefahren war. Er vergass seine Ex-Freundin, es gab jetzt nur diesen KERL. Der sah so wundervoll aus, hatte schwarze lange Haare, war geschminkt und trug ganz enge Klamotten. Genau wie Tom hatte er in dem schönen Wetter lange Hosen an, nur Toms seine waren viel breiter. Tom sah ihn an. Er lächelte, er sah so schön und unschuldig aus, wenn er lächelte.

***
Der Schwarzhaarige lief gerade mit seinem neuen Freund durch den Park und erzählte ihm von seinem Leben in Loitsche, als plötzlich sein Blick zu einer anderen Person wanderte. Tom, der im Moment genau ihn ansah. Bill wurde auf einmal nervös und wusste nicht mehr, was er gerade erzählte…

„Bill?“, Gustav sah ihn besorgt an. „Bill, geht’s dir nicht gut?“

„Eeeeh.“

„Waas?“, der Blick von Gustav wanderte in die Richtung wie der von Bill „Hey Jungs“, schrie dieser und ging, während er Bill hinter sich herzog, zu Georg und Tom. Sie zwei waren Gustavs beste Freunde. Georg ging sogar in dieselbe Klasse.

Bill liess sich einfach von Gustav hinterher ziehen. Er verstand momentan nichts und so stand er plötzlich vor Tom. Die beiden sahen sich an und Bill senkte den Kopf, damit man die Röte in seinem Gesicht nicht sehen konnte.

„Hey Gusti“, Kam es von den beiden. „Wie geht’s dir denn?“, fragte dann Georg.

„Joah alles gut, euch hoffentlich auch?“, antwortete der Blonde.

„Sicher“, grinste der Braunhaarige. Tom antwortete nicht, sondern sah sich diesen wunderschönen KERL an.

„Darf ich vorstellen? Das ist Bill, mein Nachbar… Bill, das ist Georg und er ist Tom, meine besten Freunde.“, erklärte Gustav. Bei dem Namen zuckte Tom zusammen. Bill. So hiess auch sein Bruder, den er seit Jahre nicht mehr gesehen hatte und keine Ahnung hatte, wo er war.

„Hi, freut mich, euch kennenzulernen“, antwortete Bill schüchtern.

„Hey Bill“, begrüssten ihn die andern beiden und sahen ihn an.

„Bist du neu hier?“, fragte Georg.

„Ja“

„Na dann herzlich Willkommen in Hamburg“, lächelte er.

Bill bemerkte die Blicke von Tom, er beobachtete ihn, schon die ganze Zeit lang. Doch er versuchte sich auf das Gespräch von Georg und Gustav zu konzentrieren. Die beiden unterhielten sich noch einige Minuten, als dann Toms Handy klingelte und er dann im Mittelpunkt stand..

„Ja?“, antwortete dieser und stand auf.

„Was?... nee oder? Buah ey was denkt sich diese Sch****… jaa komm gleich“, und legte auf. „Leute ich muss gehen. Muss was erledigen“, sagte er genervt und gab jedem der dreien einen Handschlag, doch bei Bill viel sanfter als bei den andern beiden. Er lächelte ihn an „Wir sehen uns sicher wieder“, und ging.

„Ey Georg, wir gehen auch mal, wir können irgendwann mal in den Ferien was unternehmen, ja?“, sagte Gustav.

„Sicher, machen wir.. Na dann… schönen Abend euch beiden“

Nachdem sich die Jungs verabschiedet hatten, gingen Bill und Gustav wieder nach Hause. Gustav hatte Bill von Georg und Tom erzählt, wie sie sich kennengelernt hatten und dass sie mittlerweile unzertrennlich waren. Er hatte ihm auch erzählt, dass sie öfters zusammen spielen. Tom spielte Gitarre, Georg den Bass und Gustav Schlagzeug. Bill War sehr interessiert. Er selber liebte die Musik und liebte es zu singen. Als sie vor Bills Haus ankamen, blieben sie stehen…

„So.. Dann wünsch ich dir auch noch einen schönen Abend… man sieht sich noch“, Gustav klopfte ihm auf den Rücken und überquerte die Strasse, wo er dann in sein Haus verschwand. Bill lief zu der kleinen Treppe vor der Haustür und setzte sich dort. Er seufzte und legte den Kopf auf die Knie. „War das ein anstrengender Tag“, sprach er mit sich selbst. Er schloss die Augen und sah wieder Tom vor sich. Er war so schön. Er fragte sich, wie alt er war und ob er noch zur Schule ging. Er hätte so gerne mit ihm gesprochen, aber er war so verwirrt, es ging alles so schnell. Bill hob den Kopf und stand auf… Er seufzte nochmal und ging dann ins Haus…
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Beitrag von MissQueenDeluxe Do Jul 22, 2010 9:21 pm

jöööö *-*
endlich haben sie sich getroffen XD
wie süss ich kann mir bill genau vorstellen wie er vor tom steht *-* einfach zu süss...
uuhh freu mich schon wie es weiter geht *-* und tom los die andere schnepfe vergessen u.u XD
<3 <3 <3
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Beitrag von *MoonLight* Do Jul 22, 2010 9:46 pm

ooh die vergisst er schnell ;)

danke Kann es sein, dass uns etwas verbindet? 311923
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Beitrag von *MoonLight* Di Aug 10, 2010 7:25 pm

Wuhuuu, hier ist sie wieder xD Mit 3 Jahren Verspätung kommt das nächste Kapitel wieder XD thahaha
Wünsch euch viel Spass beim Lesen U_U
Hoffe es gefällt euch.. freu mich auf Coments Kann es sein, dass uns etwas verbindet? 311923

________________________________________________

Kapitel 4


Nervös stand Bill mit dem Stundenplan in der Hand, vor der Tür des Schulzimmers. Die Lektion hatte schon seit fünf Minuten angefangen, doch er traute sich nicht herein zu gehen. Er sah wieder auf den Plan. „Zimmer 9“ Ja, er war richtig. Im Gang war kein Mensch zu sehen und je länger er da stand, desto nervöser wurde er. Diese Ferienwochen waren so schnell vorbei gegangen. Andi hatte ihn für einige Tage besucht und hatten viel Spass gehabt, doch leider musste er dann wieder gehen und Bill hatte keine Ahnung, wann sie sich das nächste Mal wieder treffen könnten. Jetzt wo die Schule begonnen hatte, war es noch schwieriger als sonst.
Er warf einen Blick auf sein Handy. „Scheisse“, fluchte er. Es waren bald zehn Minuten vergangen und er stand immer noch wie versteinert da. Er überlegte nicht zweimal und klopfte schliesslich an die Tür, die nach wenigen Sekunden geöffnet wurde.

„Ehm.. Guten Tag“, begrüsste Bill die Lehrerin mit einem unschuldigen Lächeln. Er schielte ins Klassenzimmer und sah all die Schüler. Er bekam schon Bauchschmerzen.

„Hallo Junger Mann.. du musst Bill sein oder?“ Die Lehrerin schien sehr freundlich zu sein, sie hatte blonde, schulterlange Haare, war schlank und circa dreissig Jahre alt.

„Ja… ich bin Bill… und bin neu hier… ich bin ein wenig zu spät.. weil… weil.. ich das Schulzimmer nicht gefunden habe.“, log er.

„Das ist kein Problem Bill, du hast bis jetzt nicht viel verpasst. Ich bin Frau Gruber, komm rein.“ Bill trat mit unsicheren Schritten ins Zimmer. Er hasste es, wenn so viele Köpfe ihn anstarrten. Er lief Frau Gruber hinterher, die dann neben ihrem Schreibtisch stoppte und der Klasse erklärte, dass sie einen neuen Schulkameraden hatten.

„Meine Lieben, das ist Bill ein neuer Mitschüler.“, stellte Frau Gruber Bill vor.

„Hallo“, kam es im Chor von den Schüler. Alle sahen ihn interessiert zu ihm.

„Hi“ Bill sah sich einige Schüler an und suchte nach einem freien Platz. Er merkte, wie einigen miteinander tuschelten und grinsten, wahrscheinlich dachten sie: ‚Was für eine Schwuchtel ist das?‘, aber Bill machte sich keine Gedanken darüber. Er sah zu den hinteren Plätze; super dort war ein Platz frei, leider sass daneben schon ein Schüler, aber das war ihm jetzt egal, er wollte einfach nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Momentmal. Diesen Schüler kannte er doch. Bills Wangen färbten sich in ein leichtes Rosa. Wieso musste genau der Platz frei sein? Warum musste ausgerechnet Tom in der gleichen Klasse sein?

„So also dann kannst du dir einen freien Platz suchen Bill“, sprach Frau Gruber und warf einen Blick durchs Zimmer. „Dort hinten neben Tom hat’s noch einen! Tom ist das o.k für dich?“

„Sicher, freu‘ mich doch.“ Bill sah zu Tom, der ihn gerade anlächelte. Auf Bills Wangen konnte man eine Wurst grillieren, so heiss waren sie. Er ging langsam zu seinem neuen Platz und stellte seine Schultasche auf den Boden „Hey“, begrüsste er Tom.

„Na Kleiner. Wie geht’s dir?“, fragte Tom im Flüsterton, damit er den Unterricht nicht störte.

„Naja, der erste Schultag ist immer schlimm, aber sonst alles gut.“, antwortete Bill lächelnd und packte seine Englischbücher aus. Auf die Lektion konnte er sich nicht gut konzentrieren, da eine bestimmte Person neben ihm sass. Frau Gruber erzählte gerade von ihrem Urlaub in Kanada, natürlich erzählte sie alles auf Englisch und Bill verstand nur die Hälfte von dem, was sie sagte.

Nach zwei Lektionen hatten sie fünfzehn Minuten Pause. Bill lief nach draussen und setzte sich dort auf eine Bank, um ein Red Bull zu trinken. Er sah einigen Schüler zu, wie sie Basketball spielten. Wie konnten die in dieser Hitze rumspringen? Er schwitzte schon, wenn er nur so dumm dasass. Er nahm noch einen Schluck von seinem Getränk und stellte es dann neben sich, damit er seinen Stundenplan hervor nehmen konnte.

„Wir haben dann eine Lektion Informatik und dann noch zwei Lektionen Deutsch.“, hörte er eine bekannte Stimme hinter sich. Er drehte sich um und sah genau in zwei schokobraune Augen. Musste der immer so plötzlich auftauchen?

„Ach kennst du den Plan schon auswendig oder wie?“, grinste Bill und machte ein bisschen Platz damit sich Tom auch hinsetzen konnte. Doch er vergass, dass er neben sich die Red Bull Dose aufgestellt hatte, die jetzt umfiel.

„Oh Scheisse“, fluchte er und wollte sie gerade aufheben, doch Tom war schneller. Er kniete sich vor Bill, nahm die Dose und warf sie in den Mülleimer, dann setzte er sich neben ihn. Bill hatte die ganze Szene beobachtet. Er konnte nicht verstehen was mit ihm los war. Er konnte seine Augen einfach nicht von Tom lassen.

„Bist auch so süchtig danach?“, grinste Tom.

„Hm.. von was süchtig?“ Geschockt sah er Tom an. Was meinte er jetzt? Hatte er was mitbekommen, dass er ihn die ganze Zeit angeguckt hatte?

„Red Bull. Was‘n sonst?“ Tom lächelte wieder und Bill wurde wieder rot und senkte den Kopf „Ach so, ja schon“, antwortete er schliesslich.

„Willste noch eins? Ich hab zwei dabei.“ Er öffnete seine Tasche und nahm die zwei Dosen hervor.

„Nee, passt schon“ Bill winkte mit seiner Hand ab und lächelte wieder.

„Komm schon“, sagte Tom und streckte Bill die Dose vors Gesicht. Dieser nahm sie mit zittriger Hand, ihre Finger berührten sich kurz. Bill erschreckte und sah Tom ins Gesicht „Danke“

„Hey Jungs.. Da seid ihr ja.“, hörten sie auf einmal Gustavs Stimme und hinter ihm war Georg. Beide grinsten. Oh oh, warum grinsten die jetzt wieder?

„Heey“, begrüsste sie Tom und ein „Hallo“ von Bill folgte.

Nach wenigen Minuten verabschiedeten sie sich, da die Pause zu Ende war und gingen zurück ins Schulzimmer.

***
Müde kam Bill am Nachmittag nach Hause. Er ging direkt in sein Zimmer und stellte seine Schultasche neben dem Schreibtisch. Zum Glück hatten sie keine Hausaufgaben, da es der erste Schultag war. Er ging in die Küche und nahm eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank. Simone war nicht zu Hause, sie arbeitete und kam erst um circa 18:00 Uhr zurück.

Er ging ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein. Da lief nichts interessantes und so hörte er wieder auf Viva Musik. Er schloss für ein Moment die Augen und einige Sekunden später schlief er ein, um aber nach einer kurzen Weile wieder aufzuwachen. Er wurde von Geräuschen geweckt. Seine Mutter war wieder zu Hause, hatte ihn aber nicht aufgeweckt. Bill rieb sich die Augen und sah zur Uhr. Hatte er so lange geschlafen ? Er sah sich um, doch er fand seine Mutter nicht. Die war vermutlich in der Küche und machte Abendessen. Er stand auf und ging zu Simone.

„Hallo Schatz. Du bist wach?“

„Ja. Bin jetzt aufgewacht.“ Er lehnte sich an den Türrahmen und sah seiner Mutter zu.

„Und.. wie war dein erster Schultag?“ wollte sie wissen und fing an zu kochen.

„Ganz ok. Ich bin mit einem von Gustavs Freunden in der Klasse. Er ist ganz lieb“, erzählte Bill und musste aufpassen, dass er nicht noch zu schwärmen anfing. Nur der Gedanke an Tom und schon flatterten tausende von bunten Schmetterlingen in seinem Bauch.

„Oh, das hört sich aber gut an. Ich wusste, dass du dich schnell an die neue Schule anpassen würdest.“ Simone sah Bill kurz an und lächelte, dann machte sie mit dem Essen weiter.

„Ja. Total“ Bills Augen begannen zu leuchten, wenn er daran dachte , dass er morgen wieder Tom sehen würde. Er fühlte sich wohl, wenn er mit ihm zusammen war. Er wusste nicht viel von ihm, doch er vertraute ihm. Er war glücklich, dass er in die gleiche Klasse wie er gekommen war. Mit dem Gedanken ging er nach oben in sein Zimmer, und startete den Pc an. Andi und er hatten abgemacht, dass man sich am Abend immer im MSN traf, um den Kontakt nicht zu verlieren.

Er meldete sich an und sah, dass Andi schon Online war. Er wollte seine Mails checken, da schrieb ihm Andi schon.

„Hey Bill“

„Hi“

„Und wie war dein erster Tag? Hast neue Leute kennengelernt? Wie sind die Lehrer?“
Andi stellte eine Frage nach der anderen und Bill musste darüber schmunzeln.

„Ganz gut. Die Klasse ist Ok, obwohl einige sich das Lachen wegen mir verkneifen mussten. Aber ich hab die einfach ignoriert, zum Glück ist Tom in meiner Klasse“

„Tom?“

„Oh ja.. ehm. Ist ein Freund von meinem Nachbar, hab ich in den Ferien kennengelernt.“

„Ach so, verstehe“

„Und bei dir? Gibt’s was neues?“

„Hm.. ne, alles wie immer. Du Bill ich muss jetzt gehen. Mach’s gut.“

„Aber..“


Bill wollte noch schreiben, doch Andi hatte sich schon abgemeldet. Irgendwie war er komisch. Bill wollte sich noch bei ihm wegen des Briefes bedanken, aber er war jetzt selber schuld, wenn er einfach so abhaute. Bill seufzte, meldete sich ab, stand auf und ging kurz aufs Klo, um dann nach unten zu gehen, da seine Mutter vermutlich mit dem Essen schon fertig war.

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Beitrag von MissQueenDeluxe Di Aug 10, 2010 7:41 pm

JUHU neues Kapitel *-*

und das Kapitel war wieder mal der Hammer *-*

Tom ist voll süss...mit dem Red Bull und allem *-* <3 xD
und Bill voll verknallt XD

Freu mich wens weiter geht ^^ und mach weiter so <3 <3 <3
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Beitrag von *MoonLight* Mo Aug 30, 2010 11:16 pm

So nach 2O Tagen geht es endlich weiter xD
Ich warne euch jetzt schon, beim nächsten kapitel wird's ein bisschen...... krasser? u.u

______________________________________________

Kapitel 5



Am nächsten Tag, stand Bill mit guter Laune auf. Er frühstückte und ging dann sofort ins Zimmer, um sich dort eine frische Boxershorts, sowie ein rotes T-Shirt und schwarze Jeans anzuziehen. Dann verschwand er schliesslich im Bad, um sich fertig zu stylen. Einige Minuten später war er fertig, nahm seine Schultasche, gab seiner Mutter noch einen Kuss auf die Wange und ging aus dem Haus. Es war wieder ein wunderschöner Tag und er freute sich auf die Schule bzw. auf Tom.

Als er auf dem Schulareal angekommen war, sah er sich zuerst um. Doch er sah niemand, den er kannte. Er öffnete seine Tasche und holte den Stundenplan hervor. Die ersten zwei Lektionen waren heute Mathematik, dann zwei Lektionen Kunst. Mathe, er hasste dieses Fach. Aber er freute sich, da sie schon um 11:20 Uhr Mittag hatten. Er faltete den Plan wieder zusammen und steckte es in die Tasche. Als er seinen Blick wieder hob, sah er in zwei wunderschöne Augen. Sofort begann sein Herz schneller zu klopfen und seine Beine fühlten sich wie Pudding an.

„Hey Tom“, sagte er schüchtern.

„Morgen Billy“, lächelte der Gegenüber „Und freust du dich schon auf Mathe?“

„Oh nee, hör auf, ich hasse dieses Fach. Ich hasste es schon immer. Freue mich aber auf Kunst“, beantwortete er Toms Frage und schenkte ihm seinen schönsten Lächeln.

„Ja ich auch. Wir haben ja heute eine längere Mittagspause“, begann der Hopper zu sprechen „Ich wollte dich fragen, ob wir vielleicht zusammen essen gehen können und dann wieder zurück zur Schule. Mc Donald’s oder irgendwo, kannst du entscheiden.“

„Ja sicher. Zu Hause wartet eh niemand auf mich, da meine Mutter am Mittag nicht nach Hause kommt“, erklärte Bill fröhlich „Und mir egal wo, von mir aus im Mc.“

„Das ist ja toll. Oh guck mal Georg und Gustav dort hinten.“ Tom winkte den beiden zu. Bill drehte sich auch um und sah wie die zwei ins Schulgebäude liefen.

„Wir sollten glaub ich auch rein ne?“, grinste Bill. Er fühlte sich im Moment so glücklich, dass er mit Tom seine Mittagspause verbringen würde. Er wollte ihn besser kennenlernen, mehr von ihm erfahren und auch einiges über sich erzählen. Tom machte ihn irgendwie glücklich und gab ihm ein Gefühl von Geborgenheit. Obwohl er ihn nicht so gut kannte. Bill spürte so irgendwas wie eine Verbindung zwischen ihnen. Eine besondere Verbindung.

Sie gingen miteinander ins Schulzimmer, setzten sich wieder hinten in die Ecke und packten ihre Bücher aus. Wenige Minuten später begann auch die Mathe-Lektion.


***


Der Vormittag verging schneller als die beiden gedacht hatten. Von dem was die Lehrer gesprochen hatten, hatten sie wenig mitbekommen, da sie immer wieder miteinander über irgendwelche Themen sprachen. Sie wurden öfters von den Lehrern gemahnt, doch das brach nichts. Schliesslich schickte sie Herr Maurer, der Mathe-Lehrer, aus dem Zimmer. Natürlich mussten sie eine Strafe schreiben und eine Notiz kriegten sie auch. Die beiden störte das nicht, im Gegenteil, sie fanden es sogar lustig.

Nach der letzten Lektion, gingen Tom und Bill lachend aus dem Zimmer und machten sich auf den Weg ins Mc Donald’s. Der war nicht weit weg von der Schule und so erreichten sie es circa 15 Minuten später. Als sie herein traten suchten sie sich einen freien Tisch, den sie schliesslich auch fanden und stellten ihre Taschen dort hin, um dann das Essen bestellen zu gehen.

„Was nimmst du?“, fragte Tom und sah sich die verschiedenen Angebote an. Er wusste nie was er nehmen sollte.

„Ich weiss nicht, vielleicht einen Chicken Mythic mit Pommes“, antwortete Bill. „Und du?“ Er sah zu Tom, der immer noch zu überlegen schien. Er sah so süss aus.

„Ich nehme das gleiche und halt auch eine Cola.“ Tom drehte den Kopf zu Bill und lächelte ihn an. Er stellte fest, dass Bill wunderschöne Augen hatte. Seit er ihn zum ersten Mal gesehen hatte, war er von ihm fasziniert. Er wollte ihn unbedingt kennenlernen, er fühlte sich wie von ihm angezogen. Doch dieses Gefühl verwirrte ihn leicht, er hatte noch nie so etwas gefühlt.

„Was wollen sie bestellen?“, riss ihn plötzlich eine weibliche Stimme aus seinen Gedanken und wartete auf Toms Antwort.

„Eh.. ja… wir nehmen zweimal Chicken Mythic, zweimal kleine Pommes und dann zweimal Cola.“

„Ist das alles?“

Tom sah zu Bill der lächelnd nickte „Jap, ist alles. Danke.“ Sie warteten einige Minuten und dann setzten sich an den Tisch. Tom warf einen Blick zu Bill, der schon anfing zu essen. Tom lächelte, der hatte aber einen Hunger.

„Was lachst du?“, meldete sich Bill, der gemerkt hatte, dass ihn Tom beobachtete und sah verwirrt zu seinem Gegenüber, musste dann aber auch lächeln. Toms Lächeln war ansteckend.

„Nichts, hast du Hunger?“, schmunzelte Tom und biss in sein Chicken Mythic hinein.

„Mhmm. Und wie.“, antwortete Bill mit vollem Mund. „Das ist so lecker, ich liebe Fast-Food.“

„Seit wann wohnst du denn hier in Hamburg, nicht lange oder?“, fragte ihn Tom.

„Neee. Ich bin in den Sommerferien mit meiner Mutter hierher gezogen. Ich wohnte früher in Loitsche, das ist so ein kleines Dorf. Total langweilig, aber hatte mit meinen Freunden eine Menge Spass“, fing Bill an zu erzählen „Du wohnst schon immer hier?“

„Ja ich wohne hier seit Jahren mit meinem Vater. Es ist so cool mit ihm, ich kann immer machen was ich will“, grinste Tom und trank einen Schluck Cola.

„Oh meine Eltern sind auch geschieden. Ja, bei meiner Mutter bin ich auch frei, ich konnte mir sogar ein Zungen- und Augenbrauenpiercing stechen lassen. Sie ist so toll, sie versteht mich auch nur mit einem Blick und ich vertraue ihr auch Blind“, schwärmte Bill von seiner Mutter und Tom musste wieder lächeln. Bill war ja so was von süss.

„Oh du liebst deine Mum ja über alles, was?“

„Ja, sie ist die Beste. Du musst sie mal kennenlernen. Ihr würdet euch sicher gut verstehen.“ Bill schenkte Tom einen von seinen wunderschönsten Lächeln.

„Da freue ich mich schon.“ Tom lächelte ebenfalls. Er fühlte sich bei Bill wohl, obwohl er eigentlich nicht viel von ihm wusste. Er gab ihm ein vertrautes Gefühl irgendwie..


***

„Du Gusti, sag mal.. siehst du irgendwo Tom?“, fragte Georg und sah sich in der Mensa nochmal um. Sie drei assen eigentlich immer zusammen, aber Heute schien Tom wie vom Erdboden verschluckt zu sein.

„Er ist mit Bill Essen gegangen“, beantwortete dieser Georgs Frage und ass weiter. „Sie wollten im Mc Donald’s essen, da sie eine längere Mittagspause haben.“
„Sosoo..“, grinste Georg und nippte an seinem Glas Wasser. Gustav sah ein bisschen verwirrt zu ihm, ass aber dann ohne zu fragen, was das eben gerade sollte, weiter. Nachdem sie gegessen hatten gingen sie nach draussen um eine zu rauchen. In wenigen Minuten würde der Unterricht wieder losgehen. Die beiden unterhielten sich gerade über die Schule, bis sie dann Tom und Bill ankommen sahen. Anscheinend hatten sie sie nicht gesehen. Gustav rief nach ihnen und die beiden gingen schnell zu Georg und Gustav, die auf einer Treppe sassen.

„Hey.“, begrüssten sie Tom und Bill mit einem Handschlag und setzten sich.

„Na ihr zwei. Wollt ihr auch eine?“, begrüsste sie Georg und bot ihnen eine Zigarette an, die sie sofort annahmen.

„Danke Georg“, grinste Bill und griff nach der Zigarette und dem Feuerzeug. Gab dann das Feuerzeug Tom, der sich mit einem Lächeln bedankte. Bill lächelte zurück.

Georg der das ganze Szenario genau beobachtete meldete sich dann wieder. „Darfst du überhaupt rauchen? Wie alt bist du eigentlich?“

„Sicher mann, und auch wenn nicht, ich mach’s einfach. Ich bin siebzehn und ihr? Ok Gustav weiss ich schon.“, grinste Bill. Ihm musste niemand sagen was er machen sollte und was nicht. Er war alt genug um selber zu entscheiden. Seine Mutter wusste, dass er rauchte. Am Anfang hatte sie etwas dagegen, aber dann akzeptiere es sie, da Bill das eh heimlich machen würde. In Ordnung fand sie es nicht, aber was sollte sie machen?

„Ich bin auch siebzehn“, kam es sofort von Tom.

„Yeah, ist das geil. Ich bin der älteste, nämlich neunzehn“, sagte Georg stolz und Gustav, der neben ihm sass, schubste ihn leicht mit dem Ellenbogen.

„Supa Georg, fühlst du dich jetzt besser?“, sprach er.

„Ja, das ist schon ein geiles Gefühl, wenn man der einzige ist der zum Beispiel Autofahren kann“, antwortete Georg und dieses mal bekam er einen Schlag am Hinterkopf.

„Depp“, lachten die andern. Wurden dann von der Schulglocke unterbrochen und sie machten sich herumblödelnd auf den Weg zur nächsten Lektion.
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Beitrag von MissQueenDeluxe Di Aug 31, 2010 8:47 pm

Wie süss Bill doch ist *-* ein kuss auf die Wange


Wie Fabii...Wie kannst du nur!!!!!......>.< über Mc Food schreiben und ich habe nichts zu essen XD ich will McFood =( sry
und zu süss die schwärmen voll von einander XD

Haha Georg und Gustav sind ja der börner XD

uuuhh fabii tolls kapitel *-* <3
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Kann es sein, dass uns etwas verbindet? Empty Re: Kann es sein, dass uns etwas verbindet?

Beitrag von *MoonLight* Mo Okt 18, 2010 10:55 pm

Naja... XD Es geht ohne grosse Worte weiter... bitte bringt mich am ende nicht um *unschuldig guck*
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Kapitel 6


Die nächsten Tage vergingen im Fluge und schon war die erste Schulwoche vorbei. Bill, der am Anfang wirklich Schiss gehabt hatte, dass er vielleicht nicht akzeptiert werden würde, hatte sie gut bestanden. Er war froh, dass Tom mit ihm in der Klasse war; ohne ihn würde er sich vermutlich nicht so wohl fühlen. Tom gab ihm irgendwie ein Gefühl der Sicherheit. Einige Schüler waren wirklich nett, doch es gab andere, bei denen hatte Bill das Gefühl die waren falsch, und falsche Leute hasste er wie die Pest. Er konnte es einfach nicht leiden, wenn man sich ganz nett verhielt und dann hinter seinem Rücken lästerte.

Mit einem Blick auf sein Handy stellte Bill fest, dass er wieder einmal spät dran war. In nicht einmal zehn Minuten würde Georg mit Tom vorbei kommen, um ihn und Gustav abzuholen. Sie hatten nach der Schule abgemacht, da es Freitag war, am Abend noch was zusammen trinken zu gehen. Georg wollte ihm unbedingt seine Karre zeigen, er war so stolz drauf. Bill musste grinsen, Georg war manchmal echt lustig. Er rannte schnell aus dem Bad in sein Zimmer und packte die nötigsten Sachen in seine Tasche ein. Als er nach unten ging warf er kurz einen Blick im Spiegel, der im Flur hing und verabschiedete sich dann von seiner Mutter, als es an der Tür klingelte und ein fröhlicher Georg im Türrahmen stand.

„Na Bill, willst jetzt mein Auto seh’n?“, begrüsste er ihn und grinste über das ganze Gesicht.

„Ja hallo Georg. Ja, ich seh’s eh wenn ich mit dir mitfahre“, beantwortete Bill seine blöde Frage und ging mit Georg zum Auto. Er sah als erster Tom der auf dem Hintersitz sass und ihn anlächelte. Er war so von Tom gefangen, dass er sogar Georgs Karre vergass. Er wollte gerade hinten einsteigen, als sich wieder Georg meldete.

„Und gefällt’s dir?“, grinste der Braunhaarige und strich über das rotlackierte Metall.

„Hää? Ach ja, sieht echt geil aus.“ Bill sah sich das Auto kurz an, es war echt geil. War ein roter Ford Mustang GT. Doch Bill vergass es schnell wieder, konzentrierte sich lieber auf die Person die da drinsass und zwar nicht Gustav, der schneller als er gewesen war und schon im Auto sass, sondern Tom. Bill hatte nur wegen ihm seine schönsten Klamotten angezogen, mit der Hoffnung sie würden Tom gefallen, obwohl er genau wusste, dass er bei Tom keine Chance hatte. Mit einem Lächeln im Gesicht stieg er rein. „Hey Jungs.“

„Hey Bill“, wurde er von Gustav begrüsst. „Hast’s auch geschafft“, grinste er und Bill streckte ihm nur die Zunge raus.

Tom sah sich Bills Zungenpiercing ganz genau an und versuchte nicht daran zu denken was, Bill alles mit dieser Kugel anstellen konnte. Nicht das er noch hier im Auto einen Ständer bekommen würde. „Na Kleiner, hast dich schön aufgestylt“, grinste er und sah Bill in die Augen. Er spürte wie Bill wegen seiner Bemerkung rot um die Nase wurde und wich seinem Blick aus. „Wie immer halt“, sprach er leise, hob dann aber wieder sein Blick und lächelte Tom an.

„So gehen wir?“, fragte Georg, der gerade nach Bill rein gestiegen war und noch eine passende CD suchte.

„Wir warten alle nur auf dich, Georg“, sagte Gustav und lehnte sich an den Sitz, während Georg das Auto startete und losfuhr.


******


„Isch nüümm noch eins“, bestellte Bill noch einen Wodka Red Bull. Er hatte keine Ahnung wie viel er bis jetzt schon getrunken hatte, aber er wollte feiern und Spass haben. Er hatte das schon lange nicht mehr gemacht.

„Bill? Noch eins? Du hast doch genug getrunken!“, sprach Georg zu ihm. Er und Gustav waren die einzigen die nüchtern waren. Georg hatte nur ein Glas Bier genommen, da er noch fahren musste. Tom hatte mehrere Gläser getrunken und labberte genau wie Bill unnötiges Zeug.

„Abaaa isch will feieeeeeeern und es ischt eh Freiitach, odaa?“

„Na toll. Georg, such dir schon eine Erklärung für Bills Mum“, sprach Gustav besorgt und sah zu Bill. Er schüttelte den Kopf. Der Junge sah unschuldig aus, war aber schlimmer als es schien.

„Ich glaube nicht, das seine Mutter ihn wieder mit uns schicken würde, wenn wir ihn so nach Hause bringen.“ Der Kellner hatte in der Zwischenzeit das Bestellte gebracht.

„Ja wo soll der sonst pennen?“, fragte Gustav verwirrt. Verstand nicht was Georg sagen wollte.

„Ihr könnt doch alle bei mir pennen“, machte er den Vorschlag. „Tom sieht auch nicht gerade nüchtern aus.“

„Ooh isch will jetzt abaa tanzen.“ Bill stand auf und sah auf die andern drei. „Wer kommt mit?“, fragte er und klatschte in die Hände.

„Isch“, meldete sich Tom freiwillig und stand ebenfalls auf. Bill erschrak kurz, als Tom ihn an der Hand packte und mit auf die Tanzfläche zog.

„Oh dasch abaa lieb von diiia, Tomii“, schrie er, damit ihn Tom hören konnte, da die Musik sehr laut war. Auf der Tanzfläche angekommen löste Bill seine Hände von Tom und begann sich zu bewegen. Tom stand wie versteinert da und sah Bill an. Sein Blick wanderte über Bills schlanken Körper, blieb dann bei seinem Hintern hängen.

„Komm Tomiii beweg diisch“, forderte ihn Bill an und nahm Toms Armen, um sie dann um seine Hüften zu schlingen. Bill begann mit seinem Hintern zu wackeln und Tom musste wegen dieser Geste aufstöhnen. Ganz eng aneinander tanzten die beiden Jungs. Sie achtete nicht auf die Leuten nebendran die sie nur kopfschüttelnd ansahen.

„Billy, wenn duu disch soo bewegst, dann machsuuu misch verüückt.“ Tom versuchte sich zu beherrschen. Bill trieb ihn mit seinen Bewegungen in den Wahnsinn. Dass er ein Kerl war stresste Tom eigentlich wenig. Seit er ihn zum ersten Mal gesehen hatte, konnte er nicht mehr klar denken. Fühlte sich von dem Kerl angezogen. Er hatte sich bei Jessy nie so gefühlt wie bei Bill und wenn Tom ehrlich war, hatte er Jessy nie so wirklich geliebt. Er mochte sie, aber das war’s. Aber als er erfuhr, dass sie ihn mit einem andern Typen, den Tom gar nicht kannte, betrogen hatte, war Tom trotzdem ausgerastet. Er hatte sich so verarscht gefühlt, keiner hatte bis jetzt so was mit ihm gemacht, immer er war der Herzensbrecher.

„Isch hab düsch liieb, Tomii.“ Tom hatte gar nicht gemerkt wie sich die Musik geändert hatte. Es lief nicht mehr so ein schnelles Stück, sondern ein eher langsames, alter Song aus den 80er. Bill hatte sich umgedreht und umarmte ihn gerade. Er presste sein Gesicht auf Toms Brust und schlang seine Arme noch fester um Toms Bauch.

‚And I need you now tonight… And I need you more than ever.. And if you’ll only hold me tight.. We’ll be holding on forever’

Tom fühlte sich auf einmal ganz anders. Er erwiderte die Umarmung und zog Bill noch fester an sich. Langsam beugte er seinen Kopf und hauchte einen Kuss auf Bills Haaren..


******


„Buah ey Gustav, siehst du die beide irgendwo?“, jammerte Georg und suchte immer noch auf der Tanzfläche nach Tom und Bill. „Seit wann tanzt Tom überhaupt freiwillig?“

„Ey Alter, die sind beide betrunken.“ Gustav nippte an seinem Glas Bier und sah sich auch um, mit der Hoffnung er würde die beide irgendwo finden. „Die können nicht einfach so verschwunden sein.“

„Wie spät ist es eigentlich? Die tanzen aber lange.“

„Kurz vor zwölf“, antwortete Gustav knapp und versorgte sein Handy wieder in der Hosentasche und wandte sich zu Georg. „Sag mal, hast du vielleicht…“

„Ja? Was? Gusti? Alles klar?“, verwirrt sah Georg den Blonden an, der einfach geschockt geradeaus sah. „Hallo, jemand zu Hause? Sag doch was!!“ Langsam machte sich der Braunhaarige wirklich Sorgen.

„Die… die…“

„Ok, jetzt auf Deutsch?“

„Die knutscheeeen!“, schrie der Blonde fast hysterisch. Georg der gerade nur Bahnhof verstand, drehte sich langsam um und sah zur Tanzfläche. „Wer knu…“

„Was zum Teufel tun diiiiie?“, verstört sah der Ältere die zwei an, die eng aneinander geklammert wild knutschten.

„Die knutschen“, bestätigte Gustav.

„Ja Gusti, das seh‘ ich auch.. sag mal spinnen die jetzt total oder was? Und…“ Georg machte eine kurze Pause, sah Gustav an und atmete tief ein. „SEIT WANN IST TOM SCHWUL?“

„Ey Alter, beruhige dich jetzt, ja? Die sind besoffen, die wissen gar nicht was die machen… hoffe ich“, flüsterte der Blonde die letzten Wörter.

„Nee, ich geh jetzt zu ihnen. Die sind ja nicht normal“, teilte ihn Georg mit und wollte gerade aufstehen, wurde aber von Gustav aufgehalten.

„Die sind nicht mehr da.“


******


Mit einem Fusstritt sprang die Toilettentür auf und die beiden Jungs schlenderten herein. Bill, der seine langen Beine um Toms Hüfte geschlungen hatte und sich von Tom tragen liess, hielt sich fest an Toms Hals fest und hauchte immer wieder sanfte Küsse drauf, die Tom immer wieder stöhnen liessen.

„Ey, geht’s noch? Müsst ihr gerade hier solche Schweinereien machen?“, sah sie ein blonder Typ, der sich gerade die Hände gewaschen hatte und zur Tür raus wollte angewidert an. „Unglaublich Leute.“ Mit diesen Worten ging er aus der Männertoilette.

Die beiden nahmen den Typen gar nicht wahr, sie waren in ihrer eigenen Welt versunken. Sanft setzte Tom Bill auf dem Waschbecken ab, liess ihn aber nicht los.

„Billy du bist sooo geil“, keuchte er und verschloss mit seinen Lippen die von Bill. Seine Hände wanderten über Bills Rücken bis zu seinem Po und streichelten ihn. Leise stöhnte Bill auf und warf seinen Kopf in den Nacken. Toms Lippen wanderten zu Bills Hals und saugten dran.

„Du noch geileer Tomii“, keuchte Bill erregt und drückte Tom mit seinen Beinen enger an sich. Mit den Händen hielt er Toms Gesicht, küsste ihn wieder auf die Lippen und suchte mit seiner Zunge die von Tom. Seine Erregung schmerzte schon fast in den engen Hosen, langsam liess er seinen Becken kreisen. Der Kuss wurde intensiver und sie bekamen fast keine Luft mehr. Toms Hand glitt unter Bills T-Shirt und streichelte seine zarte Haut.

Auf einmal öffnete Bill seine Augen und sah Tom verwirrt an. Was tat er da? Wo war er überhaupt? Und warum machte er mit Tom rum? Oh mein Gott Tom.. Er knutschte gerade mit Tom? Verwirrt sah er immer noch in Toms Gesicht. Dieser öffnete die Augen und sah den verwirrten Blick von Bill.

„Was guckst du so?“

„Tom.. ich… was… ich kann nicht…“ Bill löste sich von Tom und ging vom Waschbecken runter. Mit einem entschuldigenden Blick ging er dann zurück zu Georg und Gustav.

„Biill.. komm her“, rief ihm Tom hinterher. Was war das jetzt gerade? Es war doch alles so schön. Der konnte doch nicht einfach so abhauen. Vor allem konnte er ihn nicht so mit einer Latte in der Hose lassen. Super Mister Bill. Tom machte kaltes Wasser an und wusch sich das Gesicht. Vielleicht fühlte Bill nicht so wie er, vielleicht war er nur betrunken und wusste nicht was er gerade machte. Tom verstand im Moment nichts, er trocknete sein Gesicht und öffnete die Tür, um zu den andern zu gehen.
*MoonLight*
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Beitrag von *MoonLight* Di Jan 04, 2011 6:58 pm

Uii.. ich bin ja im Forum ein bisschen hintendran mit meiner FF... auf ff.de hab ich heute kapitel 8 gepostet... ich werde jetzt aber erst 7 und später mals 8 posten...

Viel Spass Kann es sein, dass uns etwas verbindet? 311923

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Kapitel 7


Das Wochenende war schneller vergangen als Bill gedacht hatte. Nach dem Abend im Club hatte er nichts mehr von Tom gehört. Er hatte nicht einmal seine Handynummer. Bill fragte sich, wie Tom reagiert hatte, als er so plötzlich aus der Toilette gerannt war. Bill war verwirrt, Tom stand doch auf Mädchen, er hatte doch gerade Schluss mit dieser Tussi gemacht! Warum hatte er ihn dann geküsst? War es vielleicht der Alkohol? Sie waren ja schliesslich nicht ganz nüchtern gewesen. Wenn Bill ihn nicht gestoppt hätte, dann hätten sie es sicher auf der Toilette getrieben. Oh mein Gott. Wie konnte er jetzt in die Schule gehen und Tom in die Augen sehen? Wusste der überhaupt noch was passiert war? War der jetzt etwa sauer, oder dachte gar nicht darüber nach? So viele Fragen schwebten in Bills Kopf. Er sehnte sich nach Toms Lippen, sie waren so weich. Er möchte ihn am liebsten wieder küssen. Ihn berühren. Aber es ging nicht. Leider nicht..

Bill entschied sich, einfach normal mit Tom umzugehen. Auch wenn das schwierig war, vor allem nach dem was passiert war. Aber er musste sich zusammenreissen. Er fragte sich wie Tom sich verhalten würde. Buah, dass das gerade nach einer Woche alles passieren musste?!

Bill kam gerade auf dem Schulhof an und setzte sich auf eine Bank. Er war ein bisschen früh dran und darum nahm er das Englischbuch hervor und blätterte ein wenig herum. Doch seine Gedanken schweiften wieder ab, bis eine Stimme seine Aufmerksamkeit weckte..

„Der treibt’s jetzt immer mit dieser Schwuchtel herum. Das kotzt mich so an“, sprach ein Mädchen genervt. „Und der kann sich nicht einfach so von mir trennen. Das passt mir nicht. Wann dann muss ICH Schluss machen. Tzz.“

„Tja. So ist es jetzt und du musst es akzeptieren, Jessy.“

„Nein. Ich zeig’s noch dieser Schwuchtel wer ICH bin. Niemand kann MICH toppen. Und Tom steht auf Titten, nicht auf Schwänze, was bildet der sich ein? Ich bin so einzigartig und ich schwör’s euch, Tom liebt mich noch!“

„Na… wenn du das glaubst.“

„Es ist so, glaub mir Mädchen. Guck mal die Typen da drüben an, die schauen alle MICH an, ne.“

„Prinzesschen, jetzt komm mal vom Thron runter ja?“

„Tzz.“

Oh mein Gott. Und die sollte Toms Ex sein? Wie konnte er mit so einer eingebildeten, dummen Zicke zusammen sein? War der etwa blind? Ja sie war hübsch, aber ihr Charakter ging gar nicht. Hatte er sie überhaupt geliebt? Bill sah den vier Mädchen hinterher, ihre drei ‘Freundinnen‘ schienen ein wenig genervt zu sein, Bill wunderte das nicht, so wie die tat. Pff. Und das sie ihn Schwuchtel genannt hatte, stresste Bill. Sie sollte sich zuerst anschauen und dann über die andern sprechen. Ein Wunder, dass sie ihn nicht gesehen hatten.

Bill drehte sich mit einem Kopfschütteln wieder zurück. Als die Schulglocke klingelte, packte er seine Bücher zusammen und ging rein. Er ging jetzt seit einer Woche in diese Schule, doch die Schüler der anderen Klassen sahen ihn trotzdem immer noch neugierig an, wenn er durch den Flur lief.

„Hey Bill!“, rief plötzlich eine männliche Stimme hinter ihm. Bill stoppte kurz und drehte sich stirnrunzelnd zu dem Typ der ihn angesprochen hatte um. Er ging mit ihm in die Klasse. Er stand mit mehreren Kumpels in einem Kreis. Alle grinsten gerade und Bill fühlte sich unwohl.

„Ja?“, antwortete er. Wenn sich Bill richtig erinnern konnte, dann hiess der Typ Sven oder so.

„Stehst du auf Typen?“, fragte dieser Sven frech und begann mit all seinen anderen Freunde an zu lachen. Ey man sind wir etwa im Kindergarten?, dachte Bill, zog nur provokativ seine gepiercte Augenbraue hoch, drehte sich um und ging arschwackelnd wieder den Flur runter bis ins Schulzimmer. Dort ging er zu seinem und Toms Tisch und packte seine Sachen aus. Tom war immer noch nicht da. Komisch. In fünf Minuten würde der Unterricht anfangen. Er setzte sich und fiel wieder in Gedanken. Er sah immer wieder den Schüler die reinkamen zu, bis dann auch Jessy reinkam. Sie warf ihm nur ein tödlicher Blick zu und Bill musste grinsen, wie dämlich diese Frau doch war!

Auch die Lehrerin kam rein, gefolgt von diesem Sven mit zwei weiteren Schulkameraden, doch von Tom war keine Spur. Bill begann sich langsam Sorgen zu machen. Wo zum Teufel steckte er? Vielleicht war er ja krank? Gustav und Georg hatte er auch nicht gesehen. Komische Sache.

„Oh, der Billy hat seinen Tomii nicht. Wo steckt sein ach so toller Freund wohl“, sagte auf einmal Jessy. Sie hatte Bill die ganze Woche in Ruhe gelassen und plötzlich fing sie jetzt an zu sprechen. Vielleicht weil Tom nicht da war?

Bill ignorierte sie einfach, doch er war nervös. Er machte sich Sorgen. Hätte er nur Toms Handynummer, wäre alles viel einfacher. Frau Gruber fing mit dem Englischunterricht an. Der Schwarzhaarige versuchte sich zu konzentrieren, aber es ging nicht. Er dachte nur an Tom. Frau Gruber fiel das natürlich auf, dass mit Bill was nicht stimmte bzw. dass er nicht konzentriert war.

„Bill? Könntest du mal den nächstne Abschnitt lesen, bitte?“

Bill erschreckte kurz und sah in sein Buch. Scheisse, fluchte er in Gedanken. „ Ehm.. ‘tschuldigung, aber wo sind wir genau?“

Die Lehrerin antwortete mit einem Seufzen. „Bill alles in Ordnung?“

„Ähm… Ja?... Alles klar.“ Er versuchte zu lächeln, geling ihm aber nicht ganz.

„Na gut. Wir sind auf Seite 9, der dritte Abschnitt“, erklärte sie mit ruhiger Stimme und alle Blicke von den Schülern waren auf Bill gerichtet.

„When I return, I have to make a final decision about which…“ Bill wurde plötzlich unterbrochen, da die Tür auf einmal auf ging. „Tom“, flüsterte er. Sein Herz machte gerade Freudesprünge. Er war so froh, dass ihm nichts passiert war.

„Sorry… aber… ich habe… den Wecker nicht… gehört… und hab‘… verschlafen. Tut mir leid.“ Er war gerannt, da er schwer atmete und immer kleine Pausen machte. Schliesslich ging er zu Bill und setzte sich an den Platz. „Hey“, begrüsste er ihn.

„Hi.. hast du also verschlafen“, lächelte Bill, „ich hab mir Sorgen gemacht.“

„Ja man.. Scheiss Wecker ey. Oh das tut mir leid“, entschuldigte er sich knapp, packte dann seine Sachen aus. Bill sah ihm kurz zu, doch Frau Gruber meldete sich wieder.

„Könntest du weiter lesen Bill? Und Tom, ist schon gut, sind ja nicht so viele Minuten, die du gefehlt hast.“

******

Der Vormittag war ein bisschen seltsam. Tom war seltsam. Bill fragte sich, ob er wirklich sauer war, wegen der Sache am Freitagabend. Er wollte irgendwie mit ihm drüber reden aber er traute sich nicht und so assen sie in der Mittagspause ohne gross zu sprechen. Wenigstens gesellten sich Georg und Gustav später zu ihnen. Doch keiner sprach von dem Abend. Nur merkwürdige Blicke bekamen sie von ihren zwei Kumpels. Komische Stimmung, Bill war ein bisschen verwirrt. Am Nachmittag hatten sie nur zwei Lektionen Sport. Halleluja. Bill freute sich überhaupt nicht. Er hasste Sport, für ihn war es Mord. Aber wenigstens waren Mädchen und Jungs getrennt, so musste er sich nicht die blöden Sprüche der Tussi anhören.
Tom sprach immer noch nicht mit ihm, er ignorierte ihn irgendwie, er sagte nur das Nötigste. Aber er blieb trotzdem bei ihm. Komischer Typ.

Alle Jungs der Klasse sassen schon in der Turnhalle, der einzige der fehlte war… Bill. Als er hereinkam glotzten ihn erst mal alle an. Doch er ignorierte die Blicke und setzte sich neben Tom. Einige Jungs grinsten und murmelten irgendwas zu seinen Kumpels. Tom warf ihnen einen bösen Blick. „Habt ihr Probleme?“, sagte er dann.

„Ey man, sicher haben wir Probleme. Guck dir mal die Schwuchtel an! Die sollte in der anderen Halle sein, bei den Mädchen“, sprach einer der Jungs und lachte dann mit den anderen.

„Sag nie wieder so was, hast du mich verstanden?“ Tom war aufgestanden und funkelte Marco, so hiess dieser, böse an. Bill der noch auf dem Boden sass, zog sanft an Toms Hose. „Lass gut sein.“

„Ey wenn du nochmals irgendwas über Bill sagst, dann…“, begann der Hopper nochmal, wurde aber wieder gestoppt.

„Dann was?“, meldete sich der Lehrer, der genau in dem Moment herein kam. Er sah von Tom zu den andern Jungs. „Hey, Hey Jungs bitte beruhigt euch ja? Und Tom setz dich jetzt bitte, ich möchte mit dem Unterricht anfangen ja? Und falls es Probleme gibt, kommt ihr zu mir.“

Tom warf einen warnenden Blick zu Marco setzte sich dann wieder und spürte Bills Hand auf seinem Arm. „Ignorier sie einfach, ist die beste Lösung“, sagte er und lächelte Tom an. Dieser lächelte zurück und sie konzentrierten sich wieder auf Herr Schmidt.

******


Gelangweilt stand Bill in der Halle rum und sah den andern zu wie sie Fussball spielten bzw. er sah Tom zu. Ja, er war müde und wollte nicht mehr rennen. So blieb er einfach stehen. Der Lehrer war kurz nach draussen, da ein Schüler eine Strafe schreiben musste, dann sah er ihn eh nicht. Wie süss vorhin von Tom, wie er ihn verteidigt hatte, obwohl er ihn den ganzen Tag irgendwie ignoriert hatte. Bill beobachtete weiterhin, wie Tom hin und her rannte. Er war in der Gegnermannschaft. Tom gab sich viel Mühe heute, auch wenn er Sport hasste, genau wie er. Bill schmunzelte, als er sah wie seine Dreads hin und her hüpften.

„Mann, Bill mach doch was und steh nicht so rum!“ Diesmal war es Sven der sprach und rannte dann weiter nachdem er Bill einen geärgerternBlick zuwarf.

„Ey, mir hat niemand zu sagen was ich zu tun hab ja?“, schrie ihm Bill hinterher, nahm einige Haarsträhnchen zwischen seine Finger und hob seine gepiercte Augenbraue hoch um zu provozieren. Er merkte nicht wie ihn Tom beobachtet hatte und er sich im Moment gerade das Lachen verkneifen musste.

„Zicke“, murmelte Sven leise und konzentrierte sich wieder auf den Ball, der gerade an ihm vorbei flog und von seinem Gegner weggeschossen wurde. „Toll.“

Marco der den Ball hatte schoss noch ein letztes Mal hart in Richtung Goal, doch der Schuss traf nicht das Goal sondern….

„BILL!“
*MoonLight*
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